Modellhubschrauber

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Fortgeschrittene Flugmanöver

Im vorangegangenen Kapitel wurde beschrieben, dass man den Heli zunächst immer so "fliegen" lassen soll, dass das Heck zu einem zeigt. Aber es wichtig, das Gerät in jeder Fluglage zu beherrschen, denn nicht nur unglückliche Winde können den Heli in jede denkbare Fluglage bringen. Dieses große Kapitel soll beschreiben, welche Schritte der Autor als empfiehlt, um jede Schwebe-Situation zu beherrschen.

Nasenschweben

Beim Nasenschweben zeigt die Nase des Helis zum Piloten. Der Pilot ist also gezwungen in 3 von 4 Achsen seitenverkehrt zu denken (nur die Pitch/Motorachse ändert die Richtung nicht).

Für das Trainieren des Nasenschwebens sollte man dringend zunächst am Flugsimaulator üben und dann in der Realität wieder das Landegestell unter den Heli schrauben. Der Autor rät zu einer ebenen Fläche (z.B. leerer Parkplatz), bei dem sich bei schräger Landung die Rotorblätter nicht im Gras verheddern können und außerdem sollte der Heli zum Üben gut über den Boden rutschen können.

Den Heli postieren wir wieder in etwa 5 Meter mit der Nase zum Piloten und geben leicht Gas. Sofort stellen wir fest, dass der Heli wieder zu einer Seite wegdriften will. Dies ist diesmal die andere Seite als bei den ersten Schwebeflügen, wo das Heck zum Piloten zeigte. Beherrscht man das Schweben mit dem Heck schon sehr gut, fällt einem das seitliche Ausbrechen kaum noch auf. Zeigt jedoch das Heck zum Piloten und will der Heli nun zur "falschen" Seite ausbrechen, so ist das eine zunächst wieder ganz neue Erfahrung! Daher werden die ersten Schritte auch wieder sein, den Heli noch in Bodennähe überhaupt an einem Ort zu halten.

Am besten läßt man den Heli noch gar nicht abheben, sondern steigert die Motordrehzahl genau soweit, dass der Heli "leicht" wird und frei über den Boden schlittern kann. In dieser instabilen Lage kann man sehr gut für die späteren Manöver in der Luft trainieren und Schäden halten sich in Grenzen. Benutzt man ein Landegestell mit Tischtennisbällen an den Enden, so wird das Schlittern über den Boden schon bei etwas geringeren Motordrehzahlen möglich und man läuft nicht ständig Gefahr, dass der Heli doch schon unbeabsichtigt etwas abhebt.

Wenn wir am Boden eine stabile Position halten können, steigern wir die Motordrehzahl und schrauben uns mit jedem Versuch ein paar Centimeter höher in die Luft.

Drehen in der Luft

Erst, wenn das Nasenschweben perfekt sitzt, sollte man damit anfangen, den Heli in der Luft zu drehen. Zum Anfang empfiehlt sich der Start mit Heck zum Piloten. Dann läßt man den Heli ein paar Meter nach vorne fliegen, und dreht ihn relativ schnell mit der Nase zum Piloten. Durch den Drehvorgang wird der Heli angefangen haben, in irgendeine Richtung auszubrechen, denn der Anfänger wird es nicht schaffen, den Heli während der 180 Grad Drehung stabil in der Luft zu halten. Sofort nach der Drehung muß also also umgedacht werden und das Nasenschweben einsetzen.

Seitwärts schweben